Ich gebe es zu – ich esse gerne Süßes! Lange Zeit habe ich mir „verboten“ zu viel Süßes zu essen – das hat natürlich nicht so gut geklappt. Dann habe ich das gesunde Naschen entdeckt. Ich habe gelernt, dass man auch mit weniger Süße und gesunden Süßungsmitteln gute Kuchen und Kekse backen kann <3
Meine Einstellung hat sich geändert – ich habe die Freude am gesunden Essen entdeckt und es gibt keine Verbote mehr. Zumindest erlebe ich es nicht als Verbot dass ich mich ohne Haushaltszucker ernähre weil es so viele leckere Alternativen gibt. Mir fehlt der weiße Zucker überhaupt nicht. Es macht mir so viel Freude neue Rezepte für gesunde und nährstoffreiche Kekse und Kuchen zu entdecken.
Gesunde Süße
Was ist nun ein gesundes Süßungsmittel?
Ein gesundes Süßungsmittel ist für mich ein Süßungsmittel, welches mir Energie gibt, ohne meinem Körper in irgendeiner Weise zu schaden. Es gibt zahlreiche Süßungsmittel welche die Bauchspeicheldrüse, die Leber, die Nieren und den Darm überfordern – diese Süßungsmittel haben vielfältige negative Folgen für die Gesundheit!
Hier will ich euch meine liebsten Süßungsmittel vorstellen. Doch auch für gesunde Süßungsmittel gilt: nur in Maßen konsumieren – man gewöhnt sich an die Süße! Seit über zwei Jahren verwende ich in der Küche keinen weißen Haushaltszucker und meine Backwaren werden sparsam mit alternativen Süßungsmitteln wie Datteln, Dattelsirup, Kokosblütenzucker oder Ahonsirup gesüßt.
Datteln, Dattelsüße oder Dattelsirup
Füs Backen verwende ich gerne Datteln, Dattelsüße oder Dattelsirup. Datteln sind reich an an Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium und Magnesium und enthalten viele Ballaststoffe. Was Datteln weiters zu einem gesunden Süßungsmittel macht? Der niedrige Gehalt an Fruchtzucker (Fructose).
Süße aus Früchten
Bananen eignen sich sehr gut als Süßungsmittel für Kuchen und Muffins und können gleichzeitig die Eier ersetzen. Natürlich muss man den Geschmack von Bananen mögen.
Ahornsirup
Im Ahornsirup stecken Calcium, Eisen, Phosphor, Kalium und Eiweiß – es sind mehr Mineralstoffe als in Honig enthalten. Ahornsirup hat eine hohe Süßkraft, 100 g Ahornsirup können gut 130 g Haushaltszucker ersetzen. Der Hauptzuckeranteil besteht aus Saccharose.
Kokosblütenzucker
Kokosblütenzucker hat einen sehr niedrigen glykämischen Wert, das bedeutet er führt nur zu einen langsamen und gleichmässigen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Weiters ist der Zucker reich an Kalium, Magnesium, Eisen, Bor, Zink, Schwefel und Kupfer. Diese Minarelstoffe und Spurenelemente machen Kokosblütenzucker zu einer gesunden Alternative zu herkömmlichem Zucker.
Sparsam verwenden
Agavendicksaft und Fruchtdicksäfte wie Apfel- und Birnensaft verwende ich wegen des hohen Fructosegehalt nur vorsichtig. Diese Dicksäfte lassen den Blutzuckerspiegel stark ansteigen – Diabetiker sollten also vorsichtig sein.
Weitere natürliche Süßungsmittel
Reissirup empfiehlt sich besonders für Menschen mit Fructose-Intoleranz. Der Sirup ist reich an Mineralstoffen wie Magnesium, Kalium und Eisen. Reissirup enthält einen verhältnismäßig hohen Anteil an langkettigen Mehrfachzuckern – das bedeutet der Blutzuckerspiegel steigt nur langsam an.
Dicksäfte aus Früchten wie Apfel- und Birnendicksaft verfügen über einen extrem hohen Zuckergehalt , der sich überwiegend aus Fructose zusammensetzt. Dieses Süßungsmittel also nur in kleinen Mengen verwenden. Industriell hergestellter Fruchtzucker wird im Körper wesentlich schneller in Fett umgewandelt als Glucose.
Ich bin gerade dabei Yacon-Sirup kennenzulernen und werde euch in einem eigenen Posting davon berichten. Yacon ist ein Wurzelgemüse, das in den peruanischen Anden wächst und dort als wertvolles Lebensmittel gilt. Aus der Wurzel wird der Yacon-Sirup hergestellt. Dieser Sirup hat viele gesundheitliche Vorteile.
Birkenzucker (Xylit) bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile bei niedrigem Energiegehalt und gleich starker Süßkraft wie raffinierter Zucker. Birkenzucker hält den Blutzuckerspiegel stabil und ist gut für die Zähne. Ich verwende Birkenzucker nicht so gerne, da ich den Geschmack nicht so gerne mag.
Selbstgemachte Leckereien mit gutem Gewissen und Freude essen
Heute sind gesunde Kekse oder Kuchen oder auch selbstgemachte Schokolade (ein Rezept dazu gibt es ganz bald) ein fester Bestandteil meines Ernährungsalltags und ich kann diese selbstgemachten Leckereien mit gutem Gewissen und mit Freude essen!