Ich freue mich riesig, dass Eva von Individualisten.at für den Glückstopf einen Gastbeitrag für die Rezept-Reihe „Mit Kraft für den Arbeitstag“ geschrieben hat. Auf ihrem Blog dreht sich alles um die Themen zuckerfrei – nachhaltig – individuell – ursprünglich – ganzheitlich. Eva und ich haben uns noch nie persönlich kennengelernt – aber ich liebe ihren Blog, ihre Rezepte und ich bin sicher wir würden auch viel Spaß haben gemeinsam gesunde Gerichte zu kochen!
Ein Gastbeitrag von Individualisten.at
Ich bin überzeugt von einem Ernährungsansatz der auf frischen, ursprünglichen Lebensmitteln basiert und bin sicher, dass jeder Mensch seinen eigenen, individuellen Weg zu einem gesunden und glücklichen Selbst finden muss. Warum also nicht die besten Weisheiten aus den verschiedensten Ernährungsbewegungen raus picken, eine stabile Basis schaffen und mit Hilfe des eigenen Körpergefühls den ganz individuellen Feinschliff vollziehen. Wissen ist für mich einer der wichtigsten Bausteine um herauszufinden was einem gut tut und was eben nicht. Weiß man einmal über die Tücken von Fruchtzucker Bescheid und ist sich im Klaren darüber, dass der tägliche Konsum von unbiologischem Fleisch auf Dauer nicht nur unserer Gesundheit sondern auch unserer Umwelt schadet – dann lässt sich dieses Wissen nur schwer wieder vergessen. Mit leicht umsetzbaren Rezepten, vielen Infos rund um Ernährung und einen nachhaltigen Lebensstil sowie zahlreichen Tipps zu den Themen Bewegung, Meditation und Wohlbefinden gebe ich meine Erfahrungen weiter, will inspirieren und dafür sorgen, dass so viele Menschen wie möglich sich pudelwohl fühlen und eine ganzheitliche Sicht auf den eigenen Ernährungs- und Lebensstil entwickeln.
Gesund durch den Arbeitstag?
Das ist so eine Sache. Ich kenne diese Situationen nur zu gut. Der Hunger wird immer größer, man hat nichts passendes zum Essen dabei, die Zeit in der Mittagspause reicht nicht um etwas nahrhaftes herbeizuzaubern und dann ist es auch schon um uns geschehen. In einer Art Trance wandeln wir zum nächsten Süßigkeiten oder Chips Automaten. Meistens schlingen wir besagtes „Junk Food“ dann auch noch ganz schnell runter. Wenn es nämlich schnell weg ist, ist es ja eigentlich gar nicht erst passiert. Schlechtes Gewissen und Unwohlsein sind dann meist trotzdem die Folge. Vor allem im Arbeitsalltag brauchen wir aber unsere Energie. Zuckerhaltige Getränke, Süßigkeiten und unausgewogenes Kantinenessen rauben uns diese aber.
Genau deshalb ist „Vorbereitung“ einer der ersten Tipps die ich potentiellen anders.essern mit auf den Weg gebe. Und besagte Planung muss nicht unbedingt kompliziert sein. Diese grünen Hulk-Pfannkuchen beispielsweise sind unglaublich schnell zubereitet, sehr nährstoffreich und können vielseitig abgewandelt werden. Während diese Variante hier auf gefrorenen Erbsen basiert, könnte ebenso Spinat, Mangold oder auch geriebene Rote Rübe (Rote Bete) der Hauptakteur sein. Was den Belag angeht gibt es ebenso viele Variationen. Von Algen- über Gurkensalat bis hin zu Hummus, einem hart gekochten Ei oder Guacamole mit frischem Paprika. Der eigenen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Zutaten für 1 Person:
Basis:
- 70 g Buchweizenmehl
- 120 ml Hafermilch
- 1 Handvoll gefrorene Erbsen
- ein Stück Frühlingszwiebel – rund 5 cm lang
- Salz und Pfeffer
- Schuss Olivenöl
Zubereitung:
- Buchweizenmehl und Hafermilch in einer Schüssel zu einem Teig verrühren.
- Besagten Teig zusammen mit den restlichen Zutaten im Standmixer vermischen bis sich das Ganze grün färbt und schön cremig ist.
- Den grünen Teig gleichmäßig auf Backpapier verteilen oder in eine mit Backpapier ausgekleidete runde Kuchenform füllen und im Ofen bei 180° für rund 20 Minuten backen. Fertig ist das Ganze wenn die Oberfläche leichte Risse bekommt.
- Kurz auskühlen lassen und den Pfannkuchen langsam vom Backpapier lösen.
Nun könnte man den Fladen gleich hier und jetzt verschlingen oder man garniert ihn mit frischen Gurkenscheiben, Salz, Pfeffer und Zitronensaft oder wahlweise auch einem Algensalat. Dazu einfach 2 EL getrocknete Algen mit 2 EL Cashewbruch vermischen und mit etwas Apfelessig und einem Schuss Olivenöl sowie etwas Pfeffer vermischen. Kurz stehen lassen damit die Algen weich werden und anschließend auf dem Pfannkuchen verteilen. Algen sind im Übrigen tolle Vitamin- und Nährstofflieferanten sowie Immunbooster.